1998

Abriss

Abriss der Schuhfabrik am Untergelgen in Bad Frankenhausen
1991

Ende + Demontage

  • Einstellung der Produktion in Bad Frankenhausen
  • in Erfurt arbeiten noch ca. 80 Personen für Schaftfertigung für die Orthopädie
  • Weitergabe des Maschinenparks an die ČSSR (Tchecho-Slowakei)
1989

Dominanz

  • Schuhkombinat »Paul Schäfer« produziert täglich 28.000 Paar Schuhe
  • größter Damenschuhproduzent der DDR
  • jeder 2. wird damit versorgt
1988

> 300 Mitarbeiter

  • Zahl der Arbeiter/ Angestellten liegt bei 325
  • 250 Werktätige verfügen über einen Facharbeiterabschluss
  • 12 Werktätige besitzen die Meisterqualifikation
  • 4 Werktätige sind Ingenieur für Lederverarbeitung
17.11.1987

Ausbildung Vietnamesen

aufgrund eines Regierungsabkommens zwischen der DDR und der Sozialistischen Republik Vietnam erhielten 40 Vietnamesen/innen eine 5jährige Ausbildung als Schuhfacharbeiter im BT Bad Frankenhausen
1974

Souvenier-Produktion

  • Höhepunkt des Neurerwesens war die Entwicklung des Bauernschuhs (Bundschuh) aus dem 16. Jahrhundert
  • dafür Goldmedaille auf der »Messe der Meister von Morgen« (MMM) erhalten
  • zu dessen Produktion wurden Lederabfälle verwendet
  • zusätzlich gefertigte Souveniers:
    Geldbörsen, Füllhalteretuis, und Schlüsseltaschen
  • Belegschaft erhöht sich auf 140 Mitarbeiter
1972

Innovation + Preise

  • Neuentwicklung einer Vorderkappenaufbügelmaschine
  • 1. Preis im Neuererwesen
1.1.1972

Zusammenschluss + Spezialisierung

  • Vereinigung der Produktionsstätten Bad Frankenhausen und Roßleben zu einem Werk unter einheitlicher Führung
  • Belegschaftsstärke wird mit 420 Kollegen/innen beziffert
  • Werk Bad Frankenhausen–Roßleben ist innerhalb des Kombinates »Paul Schäfer« Erfurt einziger Produzent an Verarbeitung und Fertigung von Lederschuhwerk
  • BT Bad Frankenhausen spezialisierte sich auf Fertigung von Schäften für Damenschuhwerk
1971

Synthetik

  • Einsatz von synthetischem Schaftmaterial
  • offenes Schuhwerk
  • Der Produktionsausstoß an hochmodischen Damenschuhwerk lag im Schuhkombinat Erfurt bei ca. 20.000 Paar Schuhen
  • der Frankenhäuser Betriebsteil realisierte etwa 25% der Damenschuhproduktion des Stammbetriebes
1967

Investitionen

  • Auf einer Produktionsfläche von 600 m² werden zwei weitere Fließbänder für die Produktion von Schuhoberteilen aufgestellt
  • Hauptanteil der Schuhmodelle war weiterhin Leder
Okt 1966

Profilierung + Auszeichnung

  • Schuhfabrik »Paul Schäfer« stellte Erzeugnisse jährlich zweimal auf der Leipziger Messe aus
    Frühjahr/ Sommer Kollektion
    Herbst/ Winter Kollektion
  • Jede Kollektion beinhaltete 110-140 Schuhmodelle
  • Beste Modelle wurden mit einer »Goldmedaille« ausgezeichnet
  • Schuhtyp »Siesta« für Herren – Rinderleder
  • Schuhtyp »Letkiss« für Frauen
Aug 1966

Neu- und Ausbau

  • Beginn der Bauarbeiten an der Fabrikationshalle im »VEB Schuhfabrik ,Paul Schäfer‘ Betriebsteil Bad Frankenhausen«
  • Ausbau 2. OG für weitere Stepparbeiten
11.5.1965

Lehrabteilung

  • Eine Lehrabteilung im Betriebsteil Bad Frankenhausen entsteht
  • 2 ½ jährige Lehrzeit
  • am 01.09.1965 wurden 16 Lehrlinge ausgebildet
  • (Im Zeitraum 1964 – 1990 wurden 192 Lehrlinge für das Werk in Bad Frankenhausen ausgebildet)
1.9.1964

Lehrlingsausbildung

  • erstmals wurden 24 Lehrlinge ausgebildet
27.4.1966

Modernisierung

  • Beginn der Fließbandfertigung im 1.OG
  • erstes Textima-Band der neuen Stepperei für die Schaftherstellung
  • Installation von 22 Oberlederstanzen, 6 Schärfmaschinen, 3 Futterstanzen und Ösen-Maschinen
1.1.1964

Verlegung + Auslagerung + Umbau

  • gemäß Vereinbarung des »Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe« (RGW): Verlegung der Gerbereiprodukte und der Erzeugnisse der Lederhandschuhfabrik
  • Auslagerung nach Guben, Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) und Johanngeorgenstadt
  • Umprofilierung und Umbenennung in »VEB Schuhfabrik ,Paul Schäfer‘ Erfurt, Betriebsteil Bad Frankenhausen«
  • Größere Umbaumaßnahmen wurden vorgenomme Beginn der Produktion in neuen Werkräumen
  • Produktionsausstoß täglich von 300 Paar Herrenhalbschuhschäften
  • teilweise neue Belegschaft von 75 Personen durch Arbeitskräftegewinnung
Dezember 1963

Zuwachs Beschäftigte + Produktion

  • Anzahl der Beschäftigten verdoppelte sich
  • Belegschaftsstärke lag nun bei 90 Personen
  • täglich wurden 600 Paar Schäfte produziert
Mai - Juni 1963

Ausbildung + Fertigung

erste Kolleginnen und Kollegen zur Umschulung nach Erfurt, Werk 1; Produktionsbereiche: Schaftfertigung und Schaftmontage
1952 - 1963

Profilierung im jungen Staat

  • VEB (K) Gerberei und Lederhandschuhfabrik Bad Frankenhausen/ Kyffh.
  • Belegschaftsstärke lag im 01/1963 bei 45 Personen
  • Produktionsfläche 600 m²
  • Jährlich rund 8000 Paar Lederhandschuhe Damen/Herren
  • Felle wurden gegerbt, gefärbt, weiterverarbeitet
  • Warenproduktion lag bei rund 1,3 Millionen Mark
  • Angliederung an »VEB Schuhfabrik ,Paul Schäfer‘ Erfurt«